Krankheiten Guter Heinrich
Vorkommende Krankheiten und Schädlinge bei Guter Heinrich mit akuten und vorbeugenden Maßnahmen.
Pflanzen-Gesundheit
Allgemein hängt die Gesundheit von Pflanzen von einer Reihe von Faktoren ab, wie einem aktiven Bodenleben, den zur Verfügung stehenden Nährstoffen, Kompost und Wasser, den kleinklimatischen Verhältnissen, die Pflege von Guter Heinrich inkl. Mulchen. Wichtige Unterstützung bieten Beipflanzungen und die Mischkultur. Siehe auch Anbau Guter Heinrich.
Beipflanzung
Echter Mehltau
mehliger, weißer Belag auf Blättern, werden braun, fallen ab
bei extremer Trockenheit
akute Maßnahmen
- befallene Pflanzen eher nicht kompostieren
- bei Ende der Vegetationsperiode keine Maßnahmen notwendig
- Spritzen mit verdünnter Milch, verdünnten Apfelessig → verändert PH-Wert und erschwert Pilzwachstum. Regelmäßig anwenden.
- Pflanzen ausdünnen -> Blätter trocknen leichter
- Schachtelhalm- und Rainfarntee, Joghurt in Wasser verdünnt, Knoblauch mit Zwiebeljauche sprühen
- ätherisches Knoblauchöl: 20 Tropfen + 1 l Wasser + 5 Tropen Spülmittel oder erbsengroße Schmierseife + 1 TL feine Tonerde)
- Spritzen mit Kernseife/Pflanzenöl, Milch, Soda, 1:5 mit Wasser verdünnen. Regelmäßig anwenden.
- Spritzen mit Backpulver vermischt mit Pflanzenöl. Regelmäßig anwenden.
vorbeugende Maßnahmen
- Brennesseljauche statt Stickstoffdüngung, Ackerschachtelhalm, Gesteinsmehl streuen, Neem
- lüften bei Vliesabdeckung / Glashaus
- tolerante Sorten anbauen
- während Wachstumsphase Wurzeln mit Gemisch aus viel Wasser mit Gesteinsmehl + reifen Kompost giessen
- mehr Abstand beim Pflanzen lassen -> Blätter trocknen leichter
- Knoblauchbrühe ins Giesswasser oder verdünnt sprühen
- Giessen am Boden